Freitag, 6. Februar 2009

Einschüchterungsversuch DL1YBL via DB0VR ?

Nach fast 6monatiger Sendepause der Relaisfunkstelle DB0VR/Nordhelle klangen heute beim stehenbleiben des Scanners „bezeichnende Worte“ aus dem Lautsprecher.
Wiedergabe dessen, so wie ich es hier habe am Standort Dabringhausen gegen 18.05/6.02.2009 habe aufnehmen können...
Äußerung DL1YBL: …..“ habe noch eine Rechnung mit dem Distrikt R offen; da könnt ihr sicher sein das da noch etwas nachkommt.“

So,so, sollte das als Einschüchterungsversuch gewertet werden ? Dies dient nur als eines von vielen Beispielen zur Einstufung welch Geisteskind der DARC Referent sein muss. Offensichtlich sollte das wohl auf einen Antrag zurückgehen, welcher anlässlich der Mitgliederversammlung in Bad Lippspringe aus dem Distrikt R gestellt worden war mit dem Ziel die Tätigkeiten eines DARC VUS Referenten zu überprüfen.

Auf der genannten Sitzung sind die Fakten leider nicht geklärt worden, sondern der Vorsitzende hat sich persönlich für seinen Referenten als Bindeglied zur Industrie und damit dem Kommerz ausgesprochen (Widerspruch zur DARC Satzung!); er und seine Gefolgsleute im AR decken offensichtlich die „Tätigkeiten“, welche der Geräteindustrie helfen ihren Umsatz zu verwirklichen und haben einer Überprüfung nicht zustimmen wollen.

Auch der Tätigkeitsbericht weißt zum großen Teil nur etwas zur Digitalisierung im Amateurfunk aus. Analoge Fragen bleiben in vielen Fällen in einer Warteschlange (bei der Nordhelle hat sich das ja heute zumindest mit dieser Aussendung geändert) hängen.
Auf der IARU Tagung in Kroatien wurde dank seinen Bemühungen die Legitimation eines patentrechtlichen geschützten CODEC in Verkaufsform D-STAR erreicht. So hat man in der gesamten IARU Region 1 einen billigend in Kauf genommenen Verdrängungswettbewerb Tür und Tor geöffnet worden. Behördengepräche zur Leistungserhöhung wurden im DARC auch schon veröffentlicht (fadenscheinige Begründung mit Leistung der Mobilgeräte)
Nachfragen bei Distriktreferenten haben gezeigt, das kein oder nur mangelnder Informationsfluss vom Referat nach unten vorhanden ist; kein Wunder, wenn man sich offensichtlich nur mit einem Thema beschäftigt und das dann auf vielen Ebenen: IARU, Behörde, ….
Auf konkrete Nachfragen auf der MV welche Aktivitäten er neben D-Star noch ausgeführt habe, stammelte der Referent auch nur mit Ausreden und Bandplänen. Die sind bis heute noch so wie vor Jahren. Somit bleibt für mich nur das Fazit: Die Anstrengungen und marktpolitischen Fragen zur Einführung von D-Star sind sehr zeitaufwendig und da muss bei der begrenzten Zeit schon mal etwas anderes auf der Strecke bleiben bzw. zeitlich nach hinten rutschen.

Des Weiteren kündigte er heute an, in der CQ-DL werde ein Artikel folgen, welcher für alle Relais einem Sub-Audio Ton zur Pflicht macht. Gerade damit wird sich der Referent bei der Geräteindustrie erneut sehr beliebt machen können. Werden doch somit alle Inhaber älterer Geräte vom analogen Relaisfunk a la DL1YBL ausgeschlossen, wenn sie sich kein neues Gerät anschaffen. Der experimentelle Charakter des Amateurfunks verkommt hier zu einem kommerziellen Charakter bzw. Kauf-mich-Funk.

Wie lange wird, dank seines aufopfernden Einsatzes von heute, das Relais DB0VR in analoger Aussendung in Betrieb bleiben? Sollte das etwa nur eine Alibifunktion haben? Vielleicht diente es nur zum Zweck die Antenne zu überprüfen und evtl. Vorbereitungen für einen Internetanschluß zu legen, damit in Kürze dann hier eines seiner „Steckenpferde D-STAR“ aufgestellt wird.

Hoffentlich schattet man dann auch die digitalen Signale bei Überreichweiten nach UK ausreichend ab. Das war doch das angebliche Argument warum man den Sub-Audio bräuchte für analog. Wir haben in DL auch 300 und mehr Tage Überreichweiten!

Nur gut das mein Gerät kein Sub-Audio hat; so konnte ich Herrn Berns nicht befragen. Wäre auf seine Antwortversuche sehr gespannt gewesen.


vy 73 de dh2rtw Rolf